Ilha de Santo Antão.
Die Nachbarinsel von Sao Vicente ist die Insel Santo Antão. Mit unserem Boot können wir die Insel nicht anlaufen. Es gibt keine geschützten Ankerplätze und Häfen sowieso nicht. Also nimmt man die Armas Fähre und lässt sich für wenige Escudos rüber fahren. Die Überfahrt dauert eine Stunde und kostet 8oo.- Escudos-8 €. Bei der Ankunft wird man von Aluguer umringt, jene Taxis, von denen ich schon mal geschrieben habe. Jeder will uns nach irgendwohin mitnehmen.!
Vom Hafen Porto Novo aus ist unser erstes Ziel Vila das Pombas, das Dorf der Tauben, In der Region Paūl. Liegt noch an der Küste, die Region aber ist schon Hochgebirge.
Ein anderer Aluguer bringt uns später nach Cabo Ribeira Paûl.
Die Srasse, die nach oben führt, ist mehr ein in den Fels gehauener Saumpfad, denn Strasse. Nach einer Stunde sind wir oben, bezahlen dafür 700.- Escudos – 7.- € ! Das Erlebnis ist nicht bezahlbar. Hier in dem Pueblo werden wir Übernachten, machen unsere Wanderung aber schon heute, es ist noch früh am Tag. Margrit sagt Wanderung dazu, ich sage ; wir klettern, Punkt.
Vorbei an Zuckerrohrplantagen, Gemüsegärten für die Selbstversorger, ja sogar Kaffee wird hier angebaut. Die Ernte, je nach Jahr 10 bis 20 Tonnen, soll der drittbeste Kaffee auf der Welt sein. Alles Handarbeit und ohne Chemie.
Nicht vergessen natürlich, die grossartige Landschaft. Am nächsten Tag wieder runter, aber wie? Sonntag, kein Mensch arbeitet, die Aluguer auch nicht.
Dann tauchen wie aus dem Nichts noch zwei Holländer mit Kleinkind auf, gerettet. Mit fünf Personen lohnt die Fahrt, alles klar!
Eine Nacht bleiben wir in Ponta do Sol an der Küste, dann geht es zurück zur Fähre, natürlich mit dem Aluguer.
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