Salvador da Bahia.
Nach langer und anstrengender Segelei sind wir von Recife kommend, am 23. Mai in Salvador da Bahia angekommen. Die Bucht Baia de Todos os Santos wurde 1501 vom Seefahrer Amerigo Vespucci entdeckt und Salvador da Bahia wurde die erste Hauptstadt Brasiliens.
Die erste Marina, mit Namen „Marina Bahia“ die wir angelaufen sind war sackteuer. Sind dort nur zwei Tage geblieben, weil unser neues Dinghi , in Recife bestellt, noch nicht da war.
Sollte erst in vier Tagen kommen. Haben uns deshalb entschieden, nach der Insel Itaparica
zu segeln und dort vor Anker zu warten.
Haben natürlich die Insel erkundet und fanden diese sehr nett.
Eine alte Festung.
Die Kirche im Dorf darf natürlich nicht fehlen
Hier gibt es ausserdem klares , mineralhaltiges Quellwasser
aus dem Wasserhahn, in der Nähe des Hafens.
Natürlich umsonst. Wir haben so 600 ltr Mineralwasser getankt! War natürlich eine Schlepperei.
Haben uns hier bei der Köchin gestärkt, war sehr lustig!
Eine Strasse weiter oben gibt es eine Chocolateria, oft besucht. Die Cacau – Bäume wachsen bei ihm im Garten!
Ein kleiner Wasserfall auf der benachbarten Insel
Ilja Matarandiba, genug für eine Dusche!
Dann war es an der Zeit nach Salvador zurück zu segeln. Eine andere Marina natürlich, der Stadthafen Terminal Nautico da Bahia. Liegt ausserdem noch näher beim Zentrum.
Das Gebäude der“ Capitania dos Portos da Bahia
Fischer mit dem Einbaum
.
Blick vom Restaurant Modelo auf den Hafen
Mit dem Dinghi hat es aber dann noch gedauert, eine knappe Woche. Für brasilianische Verhältnisse noch pünktlich.
Hier ist es nun. Endlich!
Allerdings Langeweile kam nicht auf.
Wir sollten ja noch zur Policia Federal, sowie zur Capitania do Porto zum einklarieren.
Der Stadtteil am Hafen: Wandmalereien
Frischer Saft aus dem Zuckerrohr
Strassen- Szene : ein Stuhl, ein Spiegel, ein Schild, fertig ist der Coiffeur- Salon.
Der Preis, 10 R$ = 3,5 €.
Der Schnitt perfekt!
Dann stand Stadtbesichtigung auf dem Plan.
Mit dem spektakulären Lift, Elevator Lacerda nach oben. Der Lift, 60 m hoch und es geht
rasant nach oben.
Der Elevator bei Nacht.
Mit Stadtbesichtigung ist die Altstadt gemeint, Pelourinho, das historische Zentrum.
Hier , im Estado Bahia, ist die afrikanische
Kultur noch sehr präsent.
Sei es in der Musik, der Esskultur, Religion und überlieferte Tänze.
Salvador ist die Stadt der 365 Kirchen, für jeden Tag eine. Rund um die
“ Baia de Todos os Santos“ gebaut.
.Der historische Name ist: São Salvador Bahia de Todos os Santos
Heiliger Erlöser an der Allerheiligenbucht.
Igreja e Convento de São Francisco. Die Fassade schlicht, im Inneren wird man vom Prunk und Gold fast erdrückt. Hat aber auch ca.160 Jahre gedauert bis alles fertig war.
Die Deckenmalereien
Igreja da Ordem Terceira de Sáo Francisco.
Davon gibt es einige hier, São Salvador, São Francisco, Santo Antonio, São Paulo, und Nosso Senhor do Bomfim, or Nossa Senhora da Conceição.
Praktiziert wir auch noch das Candomblé.Die Afro – Brasilianische – Religionszeremonie.
Leider eine Touristenattraktion geworden.
Mit 120 R$ sind sie dabei.
Wir haben es ausgelassen.
Hatten aber auch genug zu tun, mit all den Kirchen.
Die wohl bekannteste der Kirchen ist die der Schwarzen, also von den Sklaven nach Arbeitsschluss gebaut. Man staunt.
Igreja Nossa Sra. do Rosário dos Pretos
Eine andere Touristen Attraktion ist Capoeira, ein Hand zu Hand Kampf.
Eine brasilianische Kampfkunst als Tanz getarnt, wurde von den Sklaven praktiziert. Wird manchmal auf den Strassen gezeigt,umgeben von Musikern mit Perkussionsinstrumenten und mit den Berimbau Spielern die einenKreis formen, Roda genannt. Zur Erläuterung, ein Berimbau ist ein Seitenbogen aus Holz mit einem Draht gespannt und hat am unteren Drittel einen aufgeschnitten Flaschenkürbis als Resonanzkörper. Die Tänzer sehr agil, Pirouetten drehend und Attacken vortäuschend, jedoch sich nie berührend, einem Tanz gleich . Ein wirkliches Spektakel. Leider kein besseres Bild.
Cidade baixa
Sáo Joaquim Mercado.
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